Das liebe Geld
– oder vom Wert unserer Arbeit als Tanzpädagogin

Heute geht es um ein empfindliches Thema! Um das liebe Geld. Als ich klein war, hörte ich öfters: “Über Geld spricht man nicht!” Doch warum eigentlich nicht? Denn ich glaube, dass das ein ganz großer Fauxpax ist; denn Geld hat ja irgendetwas mit Wert zu tun.

Wenn wir uns das Wort Wert genauer ansehen, lautet die Definition des Dudens folgendermaßen:

Einer Sache innewohnende Qualität, aufgrund deren sie in einem gewissen Maße begehrenswert ist [und sich verkaufen, vermarkten lässt]

 

Ich bin jetzt mal so ganz frei das auseinander zu nehmen.

Eine Sache: Tanzunterricht für Kinder
Innewohnende Qualität: Fachkompetenz & Empathie…
Begehrenswert: macht und bringt Freude, steigert die Lebensqualität, schult die Koordination und neuronale Verbindungen, entfaltet die Kreativität, verbessert die Sozialkompetenz…

Doch das mit dem Verkaufen können TanzpädagogInnen eben nicht so gut…

denn ich höre immer wieder von Menschen, welche im kreativ-künstlerisch-pädagogischen Bereich arbeiten, dass das mit dem Geld knapp ist… und unter uns … ich konnte davon ein Lied singen! Doch irgendwann habe ich meine Haltung dazu verändert; ich habe meinen Wert entdeckt und gelernt diesen auch in Geld zu bemessen.

Und das war bei Gott nicht einfach, es war und ist immer noch ein Weg! Ich habe festgestellt, dass wir zu sehr intuitiv Preise gestalten und uns gar nicht trauen Geld überhaupt zu verlangen. Das ist schlichtweg auch der Punkt weshalb es mit dem Geld nicht so gut klappt. Wir nehmen zu wenig, wir sind es uns nicht wert… obwohl wir gerne mal in den Urlaub fahren möchten, ins Kino oder Essen gehen wollen … Nein viele leben am Minimum und opfern sich auf!

 

Doch soll das so sein?

Ich denke nicht, wir schenken Grazie, Anmut, Freiheit, Lebensqualität – diese sollten wir auch in unserem Leben spüren. Viele möchten ja mehr verdienen, haben aber keine Ahnung von Preisgestaltung.  Manche leben auch in einer soggenanten Geiz ist geil Mentalität. Doch Geiz ist nicht geil! Ich für meinen Teil gebe gern. Ich schenke:

  • mein Fachwissen in Blogartikeln und meinem Tanze Wild & Frech Podcast
  • ich bringe meinen Tanzkindern manchmal was mit oder schenke Ihnen unbeschwerte Stunden, in denen sie Raum haben für sich, lachen, tanzen, einfach mal Kind sein dürfen,
  • ehemaligen Studenten aus der Kindertanz Ausbildung Aufmerksamkeit,
  • ich beantworte E-Mails mit Achtsamkeit und Ruhe
  • … diese Liste könnte noch lange so weitergehen.

Doch ich höre immer wieder: “Ich liebe meinen Job als TanzpädagogIn, aber davon leben kann ich nicht.” Doch tragen wir nicht selbst dazu bei, dass wir so wenig verdienen?

Und sind wir auch bereit das zu geben was wir selbst gerne bekommen würden?

Das sind Fragen die ich mir schon lange stelle.Wir sind das System – wir tragen Verantwortung dafür wie es läuft. Das Problem ist, dass oft Jobs angenommen werden, die mit schlechten Stundensätzen bezahlt werden, aus der Angst heraus nichts bezahlen zu können. Doch Angst ist eine schlechte Motivation – wirklich! Und ich weiß, dass es immer jemanden gibt der für noch weniger arbeiten wird.

Doch nur wenn wir selbst die Veränderung sind die wir uns wünschen – wertvolle Preise bezahlen und wertvolle Preise nehmen; können wir wertschöpfend arbeiten.

Wertschöpfung bedeutet laut dem Duden:

“in den einzelnen Wirtschaftszweigen, den einzelnen Unternehmen erbrachte wirtschaftliche Leistung, Summe der in diesen Wirtschaftsbereichen entstandenen Einkommen (die den Beitrag der Wirtschaft zum Volkseinkommen darstellen)”

Doch wie kann man wertschöpfend arbeiten? Ich denke es fängt damit an, und ich spreche hier nun für Freiberufler, uns hinzusetzten und uns Fragen stellen wofür wir in unserem Job Geld ausgeben:

  • Unterrichtsmaterial (wie Tücher, Bücher, Musikinstrumente, Malsachen, Musik…)
  • Rentenversicherung
  • Krankenkasse
  • Gema
  • Sozialversicherung
  • Einkommensteuer
  • Telefon
  • Homepage
  • Print-Werbung
  • Raumkosten
  • Grafikerkosten
  • An und Abfahrtskosten
  • Fortbildungskosten
  • Büromaterial
  • Versicherungen
  • Beratungskosten
  • Geschäftsausstattung (wie zum Beispiel Computer, Tablet, Drucker etc.)
  • … und noch vieles mehr

Du siehst das ist ein wirkliches Unterfangen… und da kommt schon eine ganze Menge zusammen. Dann dürfen wir uns mal ansehen wie viele Tage wir in der Woche arbeiten und wieviele Stunden pro Tag.
Hierbei ist es denke ich wichtig, die Vor und Nachbereitungen der Klassen mit einzuplanen. Nun gilt es zu bedenken wieviele Urlaubstage wir im Jahr haben wollen und auch ein paar Krankheitstage mit einberechnen, ebenso wie die gesetzlichen Feiertage. Anhand all dieser Fakten berechnen wir nun unseren Stundensatz – und der sollte wesentlich höher als bei 30,- € liegen! Was wir als TanzpädagogInnen tun ist eine wirklich wertvolle Arbeit, die Kinder danken es uns mit einer unglaublichen Wertschätzung die mich persönlich jedesmal strahlen lässt und ich weiß dass ich gesegnet bin mit solch einem tollen Beruf – es ist eine tief sinnvolle Arbeit für die Gesellschaft.

Doch er soll auch wertschöpfend sein!

Denn unter uns…

karmisch gesehen ist geben wirklich eine gute Sache, aber Geld ist ein hoher Wert für mich, denn er bedeutet Freiheit – und das ist für mich das allergrößte!

Doch wie Henry Ford einmal so schön gesagt hat:

“Ein Geschäft, das nur Geld einbringt, ist ein schlechtes Geschäft.”

Ich liebe es meine Teilnehmerinnen in meinem in der Ausbildungsprogramm zur TanzpädagogIn für Kindertanz  und bei ABUNDANCE auf ihrem Weg zu begleiten und zu sehen wie sie Vertrauen in sich selbst zu gewinnen; voller Freude gebe ich mein Wissen an angehende und ausgebildete TanzpädagogInnen weiter und meine Tanzkinder die mir immer zeigen, wie es ist wild, frech und wunderbar zu sein!

Ich möchte Dich heute darin bestärken Deinen Wert zu schätzen – auch in Zahlen, sodass Deine Einnahmen höher sind als Deine Ausgaben, dass Du Dich selber schätzt und wertvoll findest; das wäre ganz wunderbar!

Solltest Du Dein Tanzbusiness gerne von Innen nach Außen wachsen lassen wollen, dann fühle Dich willkommen Dir gleich ABUNDANCE – das transformierenden Programm für Dein Tanzbusiness anzusehen:

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Alles Liebe Dir

Deine Stefi

PS: Wenn Du Unterstützung bei Deinem Wachstum brauchst und Du NICHT auf den nächsten Programmstart von ABUNDANCE – dem transformierenden Programm für Dein Tanzbusiness warten möchtest fühle Dich willkommen bei meinen 1 zu 1 Mentorings vorbei zu sehen. Ich kann Dein Leuchtturm sein, der Dich begleitet.

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